Pneumologie
Die Pneumologie (griechisch pneumon = Atem) oder auch Pulmonologie (lateinisch pulmo = Lunge) ist das Teilgebiet der Inneren Medizin, welches sich mit den Atemwegen und der Lunge sowie deren Erkrankungen befasst.
Dazu gehören Prophylaxe, Erkennung und nicht-operative Behandlungen von Erkrankungen der Atemwege (Luftröhre, Bronchien), der Lunge, des Rippenfells (Pleura), des Mittelfells (Mediastinum) und der Lungengefäße.
Der deutsche Begriff für dieses Fachgebietet lautet Lungenheilkunde oder Lungen- und Bronchialheilkunde.
Untersuchungsmethoden
Untersuchungsmethoden in unserer Praxis
Die häufigsten Krankheitsbilder
Entzündliche Erkrankungen
Hierzu zählen in erster Linie die akute Bronchitis, die durch eine Entzündung der Atemwege gekennzeichnet ist, sowie die Pneumonie, also die Entzündung des Lungengewebes.
Ausgelöst werden diese Krankheiten durch Infektionserreger, nämlich Viren oder Bakterien.
Typische klinische Symptome sind Abgeschlagenheit, Fieber, Husten, oft mit gelblichem oder grünlichem Auswurf, sowie Atemnot. Diese Infekte treten gehäuft in den kühleren Monaten auf. Viele Atemwegsinfekte verlaufen milde, so dass Sie damit auch bei Ihrem Hausarzt einen guten Ansprechpartner finden. Mit schweren Infekten der Atemwege oder der Lunge sowie bei gehäuftem Auftreten dieser Infekte werden Sie aber wahrscheinlich zum Lungenfacharzt überwiesen werden. Neben einem Arztgespräch und einer körperlichen Untersuchung, bei der die Lunge abgehört wird, wird eine Blutentnahme durchgeführt, um Entzündungswerte und eventuell auch den Erreger zu bestimmen.
Auch eine Bestimmung der Blutgase durch einen kleinen „Piekser“ ins Ohrläppchen ist häufig notwendig. Außerdem werden Sie zum Röntgen oder zur Computertomographie überwiesen. Häufig ergibt sich aus der Diagnose die Notwendigkeit einer Behandlung mit einem Antibiotikum. Bei sehr schwerer Lungenentzündung oder vielen Vorerkrankungen kann auch die Einweisung in eine Klinik notwendig werden. Dies legen wir anhand bestimmter Werte fest.
Ausgelöst werden diese Krankheiten durch Infektionserreger, nämlich Viren oder Bakterien.
Typische klinische Symptome sind Abgeschlagenheit, Fieber, Husten, oft mit gelblichem oder grünlichem Auswurf, sowie Atemnot. Diese Infekte treten gehäuft in den kühleren Monaten auf. Viele Atemwegsinfekte verlaufen milde, so dass Sie damit auch bei Ihrem Hausarzt einen guten Ansprechpartner finden. Mit schweren Infekten der Atemwege oder der Lunge sowie bei gehäuftem Auftreten dieser Infekte werden Sie aber wahrscheinlich zum Lungenfacharzt überwiesen werden. Neben einem Arztgespräch und einer körperlichen Untersuchung, bei der die Lunge abgehört wird, wird eine Blutentnahme durchgeführt, um Entzündungswerte und eventuell auch den Erreger zu bestimmen.
Auch eine Bestimmung der Blutgase durch einen kleinen „Piekser“ ins Ohrläppchen ist häufig notwendig. Außerdem werden Sie zum Röntgen oder zur Computertomographie überwiesen. Häufig ergibt sich aus der Diagnose die Notwendigkeit einer Behandlung mit einem Antibiotikum. Bei sehr schwerer Lungenentzündung oder vielen Vorerkrankungen kann auch die Einweisung in eine Klinik notwendig werden. Dies legen wir anhand bestimmter Werte fest.
Asthma bronchiale
Das Asthma bronchiale (oder Bronchialasthma): ist eine häufige Erkrankung der Bronchien, die sich durch eine gesteigerte Empfindlichkeit der Bronchien mit anfallsweise auftretender Verengung auszeichnet.
Häufig beginnt ein Asthma bereits im Kindes- oder Jugendalter, eine Erstmanifestation im mittleren oder höheren Lebensalter ist aber ebenso möglich. Ursächlich liegen in vielen Fällen Allergien zugrunde. Ein typischer Verlauf ist zum Beispiel ein langjähriger Heuschnupfen aufgrund einer Pollenallergie, die sich im Laufe des Lebens dann auch an den Bronchien als Asthma äußern kann. Es gibt neben dem allergischen Asthma aber auch andere Asthmatypen, die oft genetisch bedingt sind und mit typischen Blutbildveränderungen einhergehen. Diese Asthmatypen gilt es zu differenzieren.
Diagnostisch wird neben dem Arztgespräch und der Untersuchung mit dem Stethoskop meist eine Blutentnahme zur Bestimmung von Blutbild, Allergieantikörpern (IgE) und einem Allergietest (siehe Allergien) durchgeführt. Außerdem wird die Lungenfunktion in Ruhe durchgeführt. Wenn diese normal ausfällt, folgt zur Erstdiagnostik meist ein inhalativer Provokationstest. Sind die Bronchien zu eng, muss eine sog. Lyse durchgeführt werden. Dies bedeutet eine Erweiterung der Bronchien durch ein Spray mit anschließender erneuter Lungenfunktionsmessung (nach ca. 15 Minuten).
Die Behandlung des Asthmas erfolgt in der Regel inhalativ, also mit Sprays, wobei hier Cortisonsprays als Basis, oft in Kombination mit Bronchialerweiterern, zum Einsatz kommen. In schwer einzustellenden Fällen kann hier eine sogenannte Antikörpertherapie in Form von Spritzen (mögliche Abstände zweiwöchentlich, vierwöchentlich oder achtwöchentlich) zum Einsatz kommen.
Der Asthmatiker sollte viertel- bis halbjährlich zur Kontrolle zum Pneumologen kommen, zumal die Therapie bei den meisten Patienten je nach Befinden und Lungentest angepasst wird – entweder intensiviert oder reduziert. Diese Kontrollen werden auch im Rahmen des sog. DMP-Programmes (disease management Programm) von den Krankenkassen angeboten.
Häufig beginnt ein Asthma bereits im Kindes- oder Jugendalter, eine Erstmanifestation im mittleren oder höheren Lebensalter ist aber ebenso möglich. Ursächlich liegen in vielen Fällen Allergien zugrunde. Ein typischer Verlauf ist zum Beispiel ein langjähriger Heuschnupfen aufgrund einer Pollenallergie, die sich im Laufe des Lebens dann auch an den Bronchien als Asthma äußern kann. Es gibt neben dem allergischen Asthma aber auch andere Asthmatypen, die oft genetisch bedingt sind und mit typischen Blutbildveränderungen einhergehen. Diese Asthmatypen gilt es zu differenzieren.
Diagnostisch wird neben dem Arztgespräch und der Untersuchung mit dem Stethoskop meist eine Blutentnahme zur Bestimmung von Blutbild, Allergieantikörpern (IgE) und einem Allergietest (siehe Allergien) durchgeführt. Außerdem wird die Lungenfunktion in Ruhe durchgeführt. Wenn diese normal ausfällt, folgt zur Erstdiagnostik meist ein inhalativer Provokationstest. Sind die Bronchien zu eng, muss eine sog. Lyse durchgeführt werden. Dies bedeutet eine Erweiterung der Bronchien durch ein Spray mit anschließender erneuter Lungenfunktionsmessung (nach ca. 15 Minuten).
Die Behandlung des Asthmas erfolgt in der Regel inhalativ, also mit Sprays, wobei hier Cortisonsprays als Basis, oft in Kombination mit Bronchialerweiterern, zum Einsatz kommen. In schwer einzustellenden Fällen kann hier eine sogenannte Antikörpertherapie in Form von Spritzen (mögliche Abstände zweiwöchentlich, vierwöchentlich oder achtwöchentlich) zum Einsatz kommen.
Der Asthmatiker sollte viertel- bis halbjährlich zur Kontrolle zum Pneumologen kommen, zumal die Therapie bei den meisten Patienten je nach Befinden und Lungentest angepasst wird – entweder intensiviert oder reduziert. Diese Kontrollen werden auch im Rahmen des sog. DMP-Programmes (disease management Programm) von den Krankenkassen angeboten.
Allergien
Als Allergie bezeichnet man eine überschießende Reaktion des Immunsystems auf bestimmte, normalerweise ungefährliche Umwelt- oder Nahrungsstoffe. Häufig sind insbesondere Allergien auf Blütenpollen, Tierhaare, Hausstaubmilben und Nahrungsmittel zu finden.
Allergien können sich durch Hautausschlag, tränende, juckende Augen, Fließschnupfen, Luftnot und Bauchschmerzen äußern.
Zur Diagnostik bieten wir in der Praxis zwei verschiedene Untersuchungsmethoden an. Für den EAST (Enzym Allergo Sorbent Test) wird Blut abgenommen und bei uns in der Praxis auf bestimmte Antikörper gegen häufige Allergene untersucht. Das Ergebnis ist spätestens nach einigen Tagen zu erfragen. Außerdem führen wir den Pricktest durch, für den kleine, nicht schmerzhafte Einstiche in die Haut am Unterarm durchgeführt werden, auf die dann Allergen in flüssiger Form geträufelt werden. Das Ergebnis kann nach 20 bis 30 Minuten abgelesen werden.
Die symptomatische Therapie einer Allergie richtet sich nach dem Organ, das sie betrifft. Bei Heuschnupfen kann man Tabletten einnehmen, ein Asthmatiker benötigt ein Cortisonspray. Oft lassen sich Allergien durch eine Hyposensibilisierung, für die über einen bestimmten Zeitraum Spritzen verabreicht werden, abmildern oder fast vollständig zurückdrängen. Ob Sie sich dafür eignen, werden wir mit Ihnen besprechen.
Allergien können sich durch Hautausschlag, tränende, juckende Augen, Fließschnupfen, Luftnot und Bauchschmerzen äußern.
Zur Diagnostik bieten wir in der Praxis zwei verschiedene Untersuchungsmethoden an. Für den EAST (Enzym Allergo Sorbent Test) wird Blut abgenommen und bei uns in der Praxis auf bestimmte Antikörper gegen häufige Allergene untersucht. Das Ergebnis ist spätestens nach einigen Tagen zu erfragen. Außerdem führen wir den Pricktest durch, für den kleine, nicht schmerzhafte Einstiche in die Haut am Unterarm durchgeführt werden, auf die dann Allergen in flüssiger Form geträufelt werden. Das Ergebnis kann nach 20 bis 30 Minuten abgelesen werden.
Die symptomatische Therapie einer Allergie richtet sich nach dem Organ, das sie betrifft. Bei Heuschnupfen kann man Tabletten einnehmen, ein Asthmatiker benötigt ein Cortisonspray. Oft lassen sich Allergien durch eine Hyposensibilisierung, für die über einen bestimmten Zeitraum Spritzen verabreicht werden, abmildern oder fast vollständig zurückdrängen. Ob Sie sich dafür eignen, werden wir mit Ihnen besprechen.
COPD
COPD ist die Abkürzung für Chronic Obstructive Pulmonary Disease (chronisch obstruktive Lungenerkrankung). Dabei kommt es zu einer Instabilität der Bronchien, also der luftleitenden Atemwege, wodurch die Atmung erschwert wird.
Der Patient mit COPD bemerkt eine schleichende Entwicklung von Atemnot, zunächst bei Anstrengung, in fortgeschrittenen Stadien auch in Ruhe. Oft bestehen zusätzlich ein chronischer Husten sowie eine Verschleimung mit dem Gefühl, nicht abhusten zu können. In den meisten Fällen sind oder waren an COPD erkrankte Patienten Raucher, aber auch andere inhalative Schadstoffe können zu dieser Erkrankung führen. Die COPD ist chronisch, also nicht heilbar, weswegen eine frühzeitige Erkennung, Aufklärung, Einleitung einer Behandlung und der Verzicht auf das Rauchen maßgeblich sind. Zur Therapie kommen, ähnlich wie beim Asthma, Sprays zum Einsatz, oft als Kombinationspräparate mit mehreren Wirkstoffen. Über die Anwendung werden Sie geschult.
Zur Kontrolle der COPD sollten Sie sich viertel- bis halbjährlich bei uns untersuchen lassen, dies wird auch im Rahmen des sog. DMP-Programmes (disease management Programm) von den Krankenkassen angeboten. Rauchern empfehlen wir dringend die Teilnahme an einem Raucherentwöhnungskurs. Zusätzlich sind Sportprogramme zu empfehlen sowie die Impfung gegen Grippe und Pneumokokken (typischer Erreger von Lungenentzündungen).
Ist eine COPD weit fortgeschritten, kann es zu einem Sauerstoffmangel kommen, der eine Behandlung mit einem Sauerstoffgerät nach sich zieht. Kann bereits das „verbrauchte Gas“ Kohlendioxid (CO2) nicht mehr ausreichend ausgeatmet werden, besteht noch die Möglichkeit einer Maskenbeatmung über ein Gerät, welches eine Überdruckbeatmung ausführt und das zumeist nachts angewendet wird. Zu Sauerstoffmangel und Hyperkapnie (zu viel CO2) siehe Gasaustauschstörungen.
Der Patient mit COPD bemerkt eine schleichende Entwicklung von Atemnot, zunächst bei Anstrengung, in fortgeschrittenen Stadien auch in Ruhe. Oft bestehen zusätzlich ein chronischer Husten sowie eine Verschleimung mit dem Gefühl, nicht abhusten zu können. In den meisten Fällen sind oder waren an COPD erkrankte Patienten Raucher, aber auch andere inhalative Schadstoffe können zu dieser Erkrankung führen. Die COPD ist chronisch, also nicht heilbar, weswegen eine frühzeitige Erkennung, Aufklärung, Einleitung einer Behandlung und der Verzicht auf das Rauchen maßgeblich sind. Zur Therapie kommen, ähnlich wie beim Asthma, Sprays zum Einsatz, oft als Kombinationspräparate mit mehreren Wirkstoffen. Über die Anwendung werden Sie geschult.
Zur Kontrolle der COPD sollten Sie sich viertel- bis halbjährlich bei uns untersuchen lassen, dies wird auch im Rahmen des sog. DMP-Programmes (disease management Programm) von den Krankenkassen angeboten. Rauchern empfehlen wir dringend die Teilnahme an einem Raucherentwöhnungskurs. Zusätzlich sind Sportprogramme zu empfehlen sowie die Impfung gegen Grippe und Pneumokokken (typischer Erreger von Lungenentzündungen).
Ist eine COPD weit fortgeschritten, kann es zu einem Sauerstoffmangel kommen, der eine Behandlung mit einem Sauerstoffgerät nach sich zieht. Kann bereits das „verbrauchte Gas“ Kohlendioxid (CO2) nicht mehr ausreichend ausgeatmet werden, besteht noch die Möglichkeit einer Maskenbeatmung über ein Gerät, welches eine Überdruckbeatmung ausführt und das zumeist nachts angewendet wird. Zu Sauerstoffmangel und Hyperkapnie (zu viel CO2) siehe Gasaustauschstörungen.
Gasaustauschstörungen
Aufgabe der Lunge ist es, den eingeatmeten Sauerstoff über die Lungenbläschen in die Blutgefäße aufzunehmen, damit unsere Organe ausreichend mit diesem lebensnotwendigen Nährstoff versorgt werden. Außerdem wird über die Blutgefäße das Kohlendioxid wieder in die Lungenbläschen abgegeben, damit wir es ausatmen können.
Viele Lungenerkrankungen stören diesen komplexen Mechanismus. Bei fortgeschrittenen Erkrankungen einer COPD, Lungenfibrose oder einer pulmonalen Hypertonie kommt es zuerst zu einem Sauerstoffmangel, der sogenannten Hypoxie. Dies bemerkt man bei schwereren Fällen äußerlich durch eine Blauverfärbung der Lippen, manchmal auch Nase, Ohren oder Fingerspitzen.
Wird ein kritischer Wert unterschritten, kann die Mangelsituation Organe wie Herz und Gehirn schwer schädigen. Ausgeglichen werden kann der Mangel mit einem Sauerstoffgerät. Der Sauerstoff wird über einen Schlauch per Nasensonde oder (seltener) einer Mund-Nasen-Maske zugeführt. Das Gerät wird über unsere Praxis rezeptiert. Regelmäßige Kontrollen der Blutgase sind notwendig, um ggf. die Einstellung anzupassen.
Liegt zusätzlich eine Hyperkapnie, also ein zu hoher Wert des CO2, vor, kann die Atempumpe über ein Beatmungsgerät, welches per Maske angewendet wird, unterstützt werden. So kann das CO2, das zur Übersäuerung führt und sich in Form von Müdigkeit, im Extremfall einem Koma, äußert, besser abgeatmet werden. Für die Einstellung auf ein Beatmungsgerät ist die Aufnahme für zwei Nächte in unserem Schlaflabor notwendig, auch Kontrollen finden über unser Schlaflabor statt. (siehe auch Schlaflabor-Kapitel)
Blutgase werden an einem Gerät in der Praxis erhoben, hierfür ist eine kleine Blutprobe aus dem Ohrläppchen ausreichend.
Viele Lungenerkrankungen stören diesen komplexen Mechanismus. Bei fortgeschrittenen Erkrankungen einer COPD, Lungenfibrose oder einer pulmonalen Hypertonie kommt es zuerst zu einem Sauerstoffmangel, der sogenannten Hypoxie. Dies bemerkt man bei schwereren Fällen äußerlich durch eine Blauverfärbung der Lippen, manchmal auch Nase, Ohren oder Fingerspitzen.
Wird ein kritischer Wert unterschritten, kann die Mangelsituation Organe wie Herz und Gehirn schwer schädigen. Ausgeglichen werden kann der Mangel mit einem Sauerstoffgerät. Der Sauerstoff wird über einen Schlauch per Nasensonde oder (seltener) einer Mund-Nasen-Maske zugeführt. Das Gerät wird über unsere Praxis rezeptiert. Regelmäßige Kontrollen der Blutgase sind notwendig, um ggf. die Einstellung anzupassen.
Liegt zusätzlich eine Hyperkapnie, also ein zu hoher Wert des CO2, vor, kann die Atempumpe über ein Beatmungsgerät, welches per Maske angewendet wird, unterstützt werden. So kann das CO2, das zur Übersäuerung führt und sich in Form von Müdigkeit, im Extremfall einem Koma, äußert, besser abgeatmet werden. Für die Einstellung auf ein Beatmungsgerät ist die Aufnahme für zwei Nächte in unserem Schlaflabor notwendig, auch Kontrollen finden über unser Schlaflabor statt. (siehe auch Schlaflabor-Kapitel)
Blutgase werden an einem Gerät in der Praxis erhoben, hierfür ist eine kleine Blutprobe aus dem Ohrläppchen ausreichend.
Lungenfibrosen
Die Lungenfibrose ist eine Erkrankung, bei der es zu einer Vermehrung von Bindegewebsfasern (Fibrosierung) im Lungengewebe kommt. Folge ist eine Abnahme der Elastizität der Lunge, sie kann sich beim Atmen nicht mehr so gut ausdehnen. Das typische Symptom ist daher eine zunehmende Kurzatmigkeit, anfangs bei körperlicher Anstrengung, im fortgeschrittenen Stadium dann auch in Ruhe. Zudem führt die bindegewebige Verdickung entlang der Wände der Lungenbläschen dazu, dass Sauerstoff nicht mehr so gut aufgenommen werden kann, es entsteht ein Mangel (siehe Gasaustauschstörungen).
Der Begriff der Lungenfibrose umfasst mehr als 200 verschiedene Erkrankungen, die zum Teil sehr selten sind und oft idiopathisch, das heißt ohne erkennbare Ursache, auftreten. Andere Formen sind sekundär bedingt, sie treten also in Verbindung mit anderen Erkrankungen auf, zum Beispiel durch Infektionen, Bindegewebserkrankungen, Herzerkrankungen, rheumatische Erkrankungen, ionisierende Strahlen u.v.m. oder sind Nebenwirkungen mancher Medikamente (z.B. einige Chemotherapeutika, Antiarrhythmikum Cordarex).
Zur Diagnostik wird eine Lungenfunktionsuntersuchung durchgeführt, die die verminderte Dehnbarkeit und das abnehmende Lungenvolumen zeigt, zusätzlich eine Bestimmung der Blutgase. Außerdem müssen durch eine Blutentnahme bestimmte Werte untersucht werden, die v.a. auf ein Rheuma oder eine Bindegewebserkrankung hinweisen könnten. Um die Lunge darzustellen, wird eine Computertomographie veranlasst. Zur definitiven Klärung der Verdachtsdiagnose muss eine Klinikeinweisung erfolgen, wo dann eine Lungenspiegelung (Bronchoskopie) durchgeführt wird, bei der winzige Gewebeproben aus der Lunge entnommen werden und Zellen aus den Lungenbläschen durch eine sogenannte Lavage (BAL) untersucht werden.
Die entstandenen Umbauten in der Lunge sind nicht mehr rückgängig zu machen, das bedeutet, Lungenfibrosen sind nicht heilbar. Ziel ist daher die frühestmögliche Erkennung sowie möglichst eine medikamentöse Therapie, die das Fortschreiten aufhalten soll. Zu den eingesetzten Medikamenten gehören Kortisonpräparate, Immunsuppressiva sowie bei bestimmten Formen (idiopathische Lungenfibrose/IPF) Antifibrotika. Zudem muss in manchen Fällen Sauerstoff verabreicht werden. Das Ansprechen auf die Medikamente und der Verlauf hängen von der Ursache der Fibrose ab. Sollte die Erkrankung sehr weit fortgeschrittenen sein, kann eine Listung zur Lungentransplantation erwogen werden.
Alle notwendigen diagnostischen Schritte sowie die Befunde werden wir mit Ihnen besprechen. Kontrollen in der Praxis sind in der Regel vierteljährlich vorgesehen.
Der Begriff der Lungenfibrose umfasst mehr als 200 verschiedene Erkrankungen, die zum Teil sehr selten sind und oft idiopathisch, das heißt ohne erkennbare Ursache, auftreten. Andere Formen sind sekundär bedingt, sie treten also in Verbindung mit anderen Erkrankungen auf, zum Beispiel durch Infektionen, Bindegewebserkrankungen, Herzerkrankungen, rheumatische Erkrankungen, ionisierende Strahlen u.v.m. oder sind Nebenwirkungen mancher Medikamente (z.B. einige Chemotherapeutika, Antiarrhythmikum Cordarex).
Zur Diagnostik wird eine Lungenfunktionsuntersuchung durchgeführt, die die verminderte Dehnbarkeit und das abnehmende Lungenvolumen zeigt, zusätzlich eine Bestimmung der Blutgase. Außerdem müssen durch eine Blutentnahme bestimmte Werte untersucht werden, die v.a. auf ein Rheuma oder eine Bindegewebserkrankung hinweisen könnten. Um die Lunge darzustellen, wird eine Computertomographie veranlasst. Zur definitiven Klärung der Verdachtsdiagnose muss eine Klinikeinweisung erfolgen, wo dann eine Lungenspiegelung (Bronchoskopie) durchgeführt wird, bei der winzige Gewebeproben aus der Lunge entnommen werden und Zellen aus den Lungenbläschen durch eine sogenannte Lavage (BAL) untersucht werden.
Die entstandenen Umbauten in der Lunge sind nicht mehr rückgängig zu machen, das bedeutet, Lungenfibrosen sind nicht heilbar. Ziel ist daher die frühestmögliche Erkennung sowie möglichst eine medikamentöse Therapie, die das Fortschreiten aufhalten soll. Zu den eingesetzten Medikamenten gehören Kortisonpräparate, Immunsuppressiva sowie bei bestimmten Formen (idiopathische Lungenfibrose/IPF) Antifibrotika. Zudem muss in manchen Fällen Sauerstoff verabreicht werden. Das Ansprechen auf die Medikamente und der Verlauf hängen von der Ursache der Fibrose ab. Sollte die Erkrankung sehr weit fortgeschrittenen sein, kann eine Listung zur Lungentransplantation erwogen werden.
Alle notwendigen diagnostischen Schritte sowie die Befunde werden wir mit Ihnen besprechen. Kontrollen in der Praxis sind in der Regel vierteljährlich vorgesehen.
Pulmonale Hypertonie
Unter dem Begriff der pulmonalen Hypertonie (PHT) sind viele verschiedene Erkrankungen zusammengefasst, in deren Folge es zu einer Erhöhung des Blutdrucks in den Lungenarterien kommt. Damit ist die pulmonale Hypertonie eine Erkrankung, die sich im Lungenkreislauf abspielt.
Die Erkrankung kann als eigentliche pulmonalarterielle Hypertonie ohne ersichtlichen Grund (idiopathisch) oder genetisch (hereditär) bedingt auftreten, außerdem in Kombination mit definierten Erkrankungen, wie zum Beispiel Bindegewebserkrankungen oder angeborenen Herzfehlern (assoziiert). Diese Formen sind selten, treten oft früher auf und verlaufen schwerer. Inzwischen stehen zum Glück mehrere hochwirksame Medikamente zur Verfügung, um den Verlauf zu verlangsamen.
Häufiger kommt es zu einer Druckerhöhung in den Lungengefäßen als Folge anderer Grunderkrankungen, am häufigsten sind hier die eigentlichen Lungenerkrankungen wie COPD oder Lungenfibrosen (siehe Lungenfibrose) sowie Herzerkrankungen wie Herzschwäche oder Rhythmusstörungen zu nennen. Auch die Schlafapnoe (siehe Schlafapnoe) ist ein möglicher und wichtiger Auslöser. In diesen Fällen steht die Therapie der jeweiligen Grunderkrankung im Vordergrund.
Auch durch Lungenembolien (Gerinnselbildung) kann es zu einer pulmonalen Hypertonie kommen. Dabei muss es sich nicht unbedingt um eine bemerkte, größere Embolie handeln, auch mehrzeitige, kleine und unbemerkte Lungenembolien können vorliegen. Patienten mit dieser Form benötigen unbedingt eine Blutverdünnung (Antikoagulation), in manchen Fällen kann erfolgreich operiert werden, zudem steht für nicht operable Fälle ein Medikament zur Verfügung.
Als Patient mit einer pulmonalen Hypertonie bemerken Sie in erster Linie Abgeschlagenheit, Müdigkeit, Schwindel und Kurzatmigkeit. Zudem kann sich ein Sauerstoffmangel entwickeln (siehe Gasaustauschstörungen).
In unserer Praxis führen wir eine Lungenfunktionsuntersuchung durch und messen den Sauerstoffgehalt des Blutes durch die Blutgasanalyse. Außerdem werden bestimmte Werte im Blut untersucht. Die Diagnostik ist sehr aufwendig und erfordert viele Untersuchungen. So überweisen wir Sie zur Szintigraphie, zur Computertomographie, zum Kardiologen und letztlich in eine Spezialambulanz. Nach dortiger Vorstellung wird dann zur definitiven Sicherung eine Herzkatheteruntersuchung (Rechtsherzkatheter) durchgeführt. Die Zuordnung zu einer bestimmten Unterform sowie die Einleitung einer Therapie erfolgen im auf PHT spezialisierten Zentrum.
Wir begleiten Sie auf dem Weg der Diagnostik, besprechen alle Befunde mit Ihnen und kontrollieren den Verlauf in der Regel halbjährlich.
Die Erkrankung kann als eigentliche pulmonalarterielle Hypertonie ohne ersichtlichen Grund (idiopathisch) oder genetisch (hereditär) bedingt auftreten, außerdem in Kombination mit definierten Erkrankungen, wie zum Beispiel Bindegewebserkrankungen oder angeborenen Herzfehlern (assoziiert). Diese Formen sind selten, treten oft früher auf und verlaufen schwerer. Inzwischen stehen zum Glück mehrere hochwirksame Medikamente zur Verfügung, um den Verlauf zu verlangsamen.
Häufiger kommt es zu einer Druckerhöhung in den Lungengefäßen als Folge anderer Grunderkrankungen, am häufigsten sind hier die eigentlichen Lungenerkrankungen wie COPD oder Lungenfibrosen (siehe Lungenfibrose) sowie Herzerkrankungen wie Herzschwäche oder Rhythmusstörungen zu nennen. Auch die Schlafapnoe (siehe Schlafapnoe) ist ein möglicher und wichtiger Auslöser. In diesen Fällen steht die Therapie der jeweiligen Grunderkrankung im Vordergrund.
Auch durch Lungenembolien (Gerinnselbildung) kann es zu einer pulmonalen Hypertonie kommen. Dabei muss es sich nicht unbedingt um eine bemerkte, größere Embolie handeln, auch mehrzeitige, kleine und unbemerkte Lungenembolien können vorliegen. Patienten mit dieser Form benötigen unbedingt eine Blutverdünnung (Antikoagulation), in manchen Fällen kann erfolgreich operiert werden, zudem steht für nicht operable Fälle ein Medikament zur Verfügung.
Als Patient mit einer pulmonalen Hypertonie bemerken Sie in erster Linie Abgeschlagenheit, Müdigkeit, Schwindel und Kurzatmigkeit. Zudem kann sich ein Sauerstoffmangel entwickeln (siehe Gasaustauschstörungen).
In unserer Praxis führen wir eine Lungenfunktionsuntersuchung durch und messen den Sauerstoffgehalt des Blutes durch die Blutgasanalyse. Außerdem werden bestimmte Werte im Blut untersucht. Die Diagnostik ist sehr aufwendig und erfordert viele Untersuchungen. So überweisen wir Sie zur Szintigraphie, zur Computertomographie, zum Kardiologen und letztlich in eine Spezialambulanz. Nach dortiger Vorstellung wird dann zur definitiven Sicherung eine Herzkatheteruntersuchung (Rechtsherzkatheter) durchgeführt. Die Zuordnung zu einer bestimmten Unterform sowie die Einleitung einer Therapie erfolgen im auf PHT spezialisierten Zentrum.
Wir begleiten Sie auf dem Weg der Diagnostik, besprechen alle Befunde mit Ihnen und kontrollieren den Verlauf in der Regel halbjährlich.
Lungenembolie
Unter einer Lungenembolie versteht man ein Blutgerinnsel, das ein oder mehrere Blutgefäße (Arterien) im Kreislauf der Lunge verstopft. Häufigster Auslöser ist eine Thrombose, also ein Gerinnsel, das sich zunächst in den Beinvenen gebildet hat und mit dem Blutstrom in die Lungenarterien gelangt. Von dort kann es aufgrund der Verzweigung der Blutgefäße nicht weiter fortgespült werden und bleibt hängen.
Als Symptome einer Lungenembolie können Sie Kurzatmigkeit, Brustschmerzen und Husten verspüren, letzteren manchmal mit blutigem Auswurf. Schwere Lungenembolien können zur Ohnmacht und zum Kreislaufstillstand kommen. Es ist jedoch nicht selten, dass eine Lungenembolie unbemerkt bleibt und als Zufallsbefund diagnostiziert wird. Mögliche Ursachen sind eine angeborene Gerinnungsstörung, die Einnahme von Hormonpräparaten, Übergewicht, längere Autofahrten oder Flugreisen, Operation, Übergewicht und Tumorerkrankungen. Nicht immer lässt sich eine Ursache sichern. In unserer Praxis führen wir einen Schnelltest auf die sogenannten D-Dimere durch, die bei Thrombosen und Lungenembolien erhöht sind. Dabei ist eine Erhöhung dieser Gerinnungswerte im Blut nicht spezifisch, das bedeutet, dass auch andere Erkrankungen wie z.B. Entzündungen sie bedingen können. Zudem sind eine Lungenfunktionsuntersuchung mit Diffusionsmessung und eine Blutgasanalyse notwendig. Zur sicheren Abklärung überweisen wir Sie zur Szintigraphie oder zur Computertomographie sowie zum Kardiologen, der im Ultraschall nachsehen soll, ob das Herz durch die Embolie geschwächt wurde. Therapeutisch ist eine strenge Blutverdünnung (Antikoagulation) unabdingbar.
Nach frühestens drei bis vier Monaten kann je nach Auslöser und Verlauf der Embolie über ein Absetzen der Blutverdünnung nachgedacht werden. Zu Kontrollen werden wir Sie regelmäßig einbestellen.
Als Symptome einer Lungenembolie können Sie Kurzatmigkeit, Brustschmerzen und Husten verspüren, letzteren manchmal mit blutigem Auswurf. Schwere Lungenembolien können zur Ohnmacht und zum Kreislaufstillstand kommen. Es ist jedoch nicht selten, dass eine Lungenembolie unbemerkt bleibt und als Zufallsbefund diagnostiziert wird. Mögliche Ursachen sind eine angeborene Gerinnungsstörung, die Einnahme von Hormonpräparaten, Übergewicht, längere Autofahrten oder Flugreisen, Operation, Übergewicht und Tumorerkrankungen. Nicht immer lässt sich eine Ursache sichern. In unserer Praxis führen wir einen Schnelltest auf die sogenannten D-Dimere durch, die bei Thrombosen und Lungenembolien erhöht sind. Dabei ist eine Erhöhung dieser Gerinnungswerte im Blut nicht spezifisch, das bedeutet, dass auch andere Erkrankungen wie z.B. Entzündungen sie bedingen können. Zudem sind eine Lungenfunktionsuntersuchung mit Diffusionsmessung und eine Blutgasanalyse notwendig. Zur sicheren Abklärung überweisen wir Sie zur Szintigraphie oder zur Computertomographie sowie zum Kardiologen, der im Ultraschall nachsehen soll, ob das Herz durch die Embolie geschwächt wurde. Therapeutisch ist eine strenge Blutverdünnung (Antikoagulation) unabdingbar.
Nach frühestens drei bis vier Monaten kann je nach Auslöser und Verlauf der Embolie über ein Absetzen der Blutverdünnung nachgedacht werden. Zu Kontrollen werden wir Sie regelmäßig einbestellen.
Sarkoidose
Die Sarkoidose ist keine Lungenerkrankung im eigentlichen Sinn, sondern eine Systemerkrankung des Bindegewebes, bei der es zur Ausbildung von sogenannten Granulomen (Bindegewebsknötchen) kommt. Andere Namen für die Erkrankung sind Morbus Boeck oder Morbus Schaumann-Besnier. Jedes Organ des Körpers kann von Sarkoidose betroffen sein. Besonders häufig ist dabei jedoch die Manifestation an den Lymphknoten im Brustkorb sowie am Lungengewebe bis hin zur Lungenfibrose (siehe Lungenfibrose), weswegen die Sarkoidose meistens von Lungenfachärzten behandelt wird. Weitere häufig betroffene Organsysteme sind die Haut, die Gelenke und Knochen, die Augen, das Herz und das Gehirn.
Die Ursache der Sarkoidose ist unklar, es wird eine gestörte Reaktion unseres Abwehrsystems vermutet. Die Symptome sind unspezifisch, oft besteht ein allgemeines Schwächegefühl. Bei Lungenbefall treten trockener Husten und Kurzatmigkeit auf. Weitere Symptome bestehen je nach Beteiligung anderer Organe.
Man unterscheidet eine akute Form (Löfgren Syndrom) mit der typischen Kombination aus Sprunggelenksentzündung, Hautveränderungen (Erythma nodosum) und Lymphknotenschwellung im Brustkorb von einer chronischen Form.
Die Erkrankung ist gutartig und heilt in vielen Fällen von selbst aus, vor allem das Löfgren-Syndrom (nahezu immer).
Diagnostisch führen wir eine Lungenfunktionsuntersuchung und eine Blutgasanalyse durch und bestimmen Sarkoidosewerte im Blut. Außerdem ist, wenn nicht schon vorher erfolgt, eine Computertomographie der Lunge notwendig. Andere Organe sollten vom Hautarzt, Augenarzt, Kardiologen sowie bildgebend mittels Szintigraphie (Knochen) und MRT (Gehirn) untersucht werden. Zur Sicherung der Diagnose ist meist ein kurzer Krankenhausaufenthalt mit Lungenspiegelung inklusive Entnahme kleiner Gewebeproben aus Lunge und Lymphknoten sowie Lavage (Spülung aus der Lunge) notwendig.
Oft reicht ein beobachtendes Abwarten. Sollte die Lungenfunktion eingeschränkt sein, insbesondere die Diffusion (Gasaustausch), oder ein anderes Organ mitbetroffen sein, dann ist meist eine vorübergehende Kortisontherapie notwendig. Kontrollen werden in der pneumologischen Praxis viertel- bis halbjährlich erfolgen.
Man unterscheidet eine akute Form (Löfgren Syndrom) mit der typischen Kombination aus Sprunggelenksentzündung, Hautveränderungen (Erythma nodosum) und Lymphknotenschwellung im Brustkorb von einer chronischen Form.
Die Erkrankung ist gutartig und heilt in vielen Fällen von selbst aus, vor allem das Löfgren-Syndrom (nahezu immer).
Diagnostisch führen wir eine Lungenfunktionsuntersuchung und eine Blutgasanalyse durch und bestimmen Sarkoidosewerte im Blut. Außerdem ist, wenn nicht schon vorher erfolgt, eine Computertomographie der Lunge notwendig. Andere Organe sollten vom Hautarzt, Augenarzt, Kardiologen sowie bildgebend mittels Szintigraphie (Knochen) und MRT (Gehirn) untersucht werden. Zur Sicherung der Diagnose ist meist ein kurzer Krankenhausaufenthalt mit Lungenspiegelung inklusive Entnahme kleiner Gewebeproben aus Lunge und Lymphknoten sowie Lavage (Spülung aus der Lunge) notwendig.
Oft reicht ein beobachtendes Abwarten. Sollte die Lungenfunktion eingeschränkt sein, insbesondere die Diffusion (Gasaustausch), oder ein anderes Organ mitbetroffen sein, dann ist meist eine vorübergehende Kortisontherapie notwendig. Kontrollen werden in der pneumologischen Praxis viertel- bis halbjährlich erfolgen.